Mehr Geist, bitte!
Pfingsten, das Fest im Mai, ist die Erzählung vom Heiligen Geist, der mit Brausen und Feuerzungen herabkam und die Jünger und Jüngerinnen Jesu mit Kraft und Mut erfüllte. In der Apostelgeschichte in der Bibel wird berichtet, dass die Apostel daraufhin in der Lage waren, die Botschaft von Jesu Auferstehung weiterzuerzählen – sogar in fremden Sprachen.
Pfingsten erinnert daran, dass Jesus den Heiligen Geist geschickt hat als eine Art unsichtbares Freundschaftsband zwischen Gott und den Menschen. Es ist auch eine Geburtstagsfest der Kirche: Kirche als Gemeinschaft, die von Gott, Jesus und dem Heiligen Geist erzählen und den Glauben lebendig halten will.
Pfingsten ist eng mit dem Gedanken des Aufbruchs und der Überschreitung von Grenzen verbunden, wie die Texte in der Bibel zeigen: Die Menschen verstehen sich nicht, sind einander fremd durch Sprachen, Volkszugehörigkeiten, Schichten und Geschlecht. Durch den Heiligen Geist entdecken sie ihre Gemeinsamkeit, die sie als „Kinder Gottes” haben.
→ Mehr Information zur Bedeutung von Pfingsten, ein Video für Kinder oder die 7 Gaben des Heiligen Geistes: www.dioezese-linz.at/pfingsten
Der Heilige Geist in Bildern
Den Bildern in der Bibel entsprechen die Darstellungen des Hl. Geistes. So wird die Geistkraft Gottes als Feuer, Sturm und Windhauch abgebildet sowie oft als Taube dargestellt. Schon in der Antike galt die Taube als Sinnbild für Liebe, Frieden und Sanftmut. Die Menschen nahmen nämlich an, dass die Taube keine Gallenblase besitzt und daher frei von Bitterem und Bösem sei. In der biblischen Erzählung von der Taufe Jesu ist davon die Rede, dass Jesus den Heiligen Geist „wie eine Taube vom Himmel herab“ kommen sieht. Seit dem Konzil von Nicäa (325) wird der Heilige Geist als Taube dargestellt.
Pfarrkirche Grünbach @ Kunstreferat/Wimmer
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Pfarrkirche Linz-Hl. Geist @ Pfarre
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