Jesus und der Osterhase
Die Fastenzeit ist lang, zumindest für Maria und Felix. Beim Warten auf den Ostersonntag verkürzen sich die Kinder gerne die Zeit. Sie üben Lieder, blasen Eier aus und bemalen jene, die dem Druck standgehalten haben. Beim Osterstrauch-Schmücken unterhalten sie sich über den Osterhasen. Gibt es ihn wirklich? Kann er die Geschenke überhaupt einkaufen, tragen und verstecken? Nach einigem Hin und Her ist sich der Ältere sicher: „Nein, das kann ein Hase nicht.“
Die Jüngere nickt abgeklärt, als hätte sie ihr ganzes vierjähriges Leben lang keinen Gedanken an den Osterhasen verschwendet. Denn sie ist eine bekennende Jesus-Freundin. Sie freut sich auf Ostern, weil es dann Geschenke gibt. Wer diese bringt, interessiert sie nicht. Was sie lieber ergründen will, ist die Verbindung zwischen Ostern und dem gekreuzigten Jesus. Sie studiert Kreuzigungsbilder, will in der Kirche lautstark den Auferstandenen sehen und lässt sich immer wieder die Ostergeschichte vorlesen. Warum das so ist? Ganz einfach, sagt sie: „Weil ich Jesus so lieb habe." ♦